Vor 6 Tagen hat Canon eine (oder besser gesagt zwei) neue spiegellose Kameras vorgestellt; die EOS R10 und die für mich viel spannendere EOS R7. Die Besonderheit im Vergleich zu den bisherigen Kameras mit RF-Bajonett: es sind die ersten mit APS-C-Sensor.

Wenn ich bis jetzt eine Lieblingskamera aus meinen verschiedenen Stationen als Naturfotograf nennen müsste, wäre es wahrscheinlich die EOS 7D Mark II. Es war meine erste (semi-) professionelle Kamera, die meiner Fotografie einen gehörigen Schwung nach oben gab. Der einzige Grund mich von ihr zu trennen war mein kurzer Irrweg in Richtung Sony, bei dem ich nur einige meiner Objektive behalten habe. Bei dem Rückwechsel zu Canon wollte ich den digitalen Sucher nicht mehr missen, gleichzeitig war ich aber noch nicht bereit nur auf Vollformat zu setzen und gleich deutlich mehr Geld und Gewicht in die Hand zu nehmen. Dementsprechend hab ich mir die EOS M50 zugelegt, über die ich hier im Blog auch schon berichtet habe und die einige der gewünschten Features mitgebracht hat.

Einige heißt nicht alle, und umso gespannter habe ich die Gerüchte zu einer High-end Canon RF-Kamera verfolgt. Es ging ja lange genug hin und her zwischen „kommt bald“ und „kommt überhaupt nicht“. Letzte Woche war es dann endlich so weit, Canon hat die lang ersehnte EOS R7 als Nachfolger für die EOS 7D Mark II und die EOS 90D vorgestellt.