Der Schlosspark des Schloss Nymphenburg in München liegt sehr zentral und ist der größte Park, der wirklich „in“ München liegt. Vielen Münchnern (auch den Nicht-Fotografen) dürfte vor allem ein Bewohner des Parks bekannt sein. Seit vielen Jahren bietet der Park dem Waldkauz Kasimir (oder inzwischen bei der üblichen zu erwartenden Lebensdauer von einem Waldkauz Kasimir III.) eine Heimat. Auch für diesen lohnt sich ein Besuch, meist ist er in seiner Höhle am Herrenhaus zu finden.
Aber nicht nur für die Gelegenheit, leicht einen Waldkauz zu fotografieren, lohnt sich ein kurzer Abstecher in den über die Stammstreckenhaltestelle Laim gut erreichbaren Park. Auch ein Eisvogel lässt sich dort, vor allem im Herbst, immer mal wieder blicken und auch fotografieren, auch wenn er nicht viel der für Eisvögel typischen Scheu abgelegt hat.
Manchmal hat man sogar das große Glück, dass die gesamte Parkanlage in dichtem Nebel verschwindet und so das ein oder andere stimmungsvolle Bild möglich ist, und natürlich bietet dann auch die Waldkauzhöhle etwas andere Möglichkeiten.
Und zu guter letzt sollte auch nicht unerwähnt bleiben, dass sich auch ein Besuch im Winter immer wieder lohnt, da sich dann auf den Wasserflächen noch mehr Enten tummeln, die sich der Scheu der übrigen Parkbewohner anpassen, wie zum Beispiel dieser Gänsesäger, sonst einer der etwas scheueren Entenvögel.
Aber auch die ein oder andere Rarität lässt sich im Winter im Park blicken, so hatte ich schon das Glück, eine sehr zutrauliche weibliche Pfeifente zu entdecken, und auch drei Moorenten waren für einige Wochen zu sehen.
Und natürlich sind auch die etwas üblicheren Gäste wie Blässhühner und Höckerschwäne immer für ein Foto gut.
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