Vielleicht mein erstes gutes Bild, das ich mit meinem aktuellen Teleobjektiv, einem 300mm f2.8, machen konnte. Ich war auf dem Rückweg von einem sehr wenig erfolgreichen Ansitz, den ich abgebrochen habe, weil die Motive nur noch im Schatten hätten auftauchen können. Auf dem Rückweg sah ich etwas über den Acker huschen. Es waren junge Kiebitze, und auch die Mutter war nicht weit. Gerade noch rechtzeitig für das letzte Licht konnte ich mich in Position bringen, die vielen Insekten sehen fast wie Regen aus.
Nachdem ich schon lange kein junges Rehkitz mehr vor die Linse bekommen hatte, war ich umso überraschter, als mich auf einmal am Waldrand dieses Augenpaar anschaute. Zum Glück war es sehr entspannt und zeigte keine sichtbare Furcht, nur ganz langsam verschwand es tiefer im Wald.
Auf ganz besondere Weise konnte ich dieses Jahr meinen Urlaub nutzen. Es ging zwar wieder an das gleiche Ziel wie letztes Jahr, sodass die üblichen Fotos schon im Kasten waren, bevor ich überhaupt angekommen war. Aber zum Glück hatten wir die Gelegenheit, einige Seidenreiher zu finden, die sich teilweise auch wie hier im besten Sonnenuntergangslicht präsentiert haben.
Nach einem eher weniger erfolgreichen Ansitz bei der Wasseramsel zog immer dichterer Nebel auf. Die Stimmung war der Hammer, und auch wenn es schon relativ dunkel war bin ich noch ein bisschen geblieben und habe mich an den Stausee gesetzt. Erst durch den Nebel wurde das gegenüberliegende Ufer fotogen, sodass ich ein sehr minimalistisches Bild dieser Reiherente machen konnte.
Die Wasseramseln haben mich auch dieses Jahr wieder begleitet. Nachdem ich letztes Jahr schon einige Gelegenheiten für Aufnahmen auf geringe Distanz hatte, habe ich mich dieses Jahr mehr auf andere Fotos konzentriert. Ganz besonders gefällt mir dieses Bild, auch wenn ich im Nachhinein lieber eine lange Verschlusszeit gewählt hätte und das Wasser hinter der Wasseramsel unscharf geworden wäre. Aber so bleibt auch hier für nächstes Jahr noch Raum für Verbesserungen.
Erst im Dezember konnte ich diesen Trupp Erlenzeisige erwischen. Es mag zwar kein besonderes Bild sein, allerdings mag ich, dass mehrere Vögel im Bild sind.
Mit Sicherheit ist das kein gutes Bild, aber es zeigt eine meiner intensivsten Begegnungen mit einem Fuchs. Schon einige male hatte ich die Jungfüchse dort aus der Ferne gesehen, die Fähe war aber wenig berechenbar und es war erst meine zweite Sichtung. Es war noch nahezu komplett dunkel, als sie nur wenige Meter vor mir aus dem Maisfeld auftauchte. Sie stand nur kurz still, und bis ich manuell auf sie fokussiert hatte war sie leider schon dabei den Feldweg zu kreuzen und im nächsten Feld zu verschwinden. Deswegen muss ich mich mit diesem Bild begnügen, das ich mir aber immer wieder gerne ansehe.

BestOf 2022 part 1

Probably my first good picture with my current tele, a 300mm f2.8. I was on my way back from an unsuccessful hiding session which I aborted because the subjects would have been in the shade. On my way back, I saw something running over this field, it was a lapwing chick. I stopped and found two of its siblings, and naturally its mother wasn‘t far. Right in time for the last light I managed to get in position and capture this image. The many insects almost look like rain.
After I hadn’t had the chance to photograph a roe fawn for a while now, I was really surprised as this cute pair of dark eyes looked at me from the tree line. Fortunately it was quite comfortable around me and didn’t show any signs of fear. Only slowly it disappeared deeper in the forest.
In a very special way I was able to use this years vacation. My destination was the same as last year, so the typical vistas were taken before I even arrived. But fortunately we found some little egrets, which presented themself in the best sunset light.
After a rather unsuccessful session waiting for the dipper, thick fog rose from the water and surrounding fields. The mood was amazing, and even though it was already quite dark, I stayed a little longer and sat at the shore. Only through the rising fog the other side of the lake became photogenic, so that I managed to take this more minimalistic image of a tufted duck.
A species which gave me company again this year were my local dippers. As I had the chance for pictures at shorter distances last year, I concentrated on another style of images. Especially I like this image, although afterwards I would have chosen a slower shutter speed to blur the water behind the dipper. But I‘m sure I‘ll get my chance next year to try this idea.
It was already December when I was able to take photos of this flock of siskins. It might not be a very special image, but I really like seeing multiple birds in this frame.
Definitely no real good photo, but one of probably my most intense encounter with this vixen. I saw the cubs a few times from a distance, but she was quite wary. It was still dark, when she suddenly stood in front of me. I tried to focus manually on her, but when I got it she already was on her way crossing the track and disappearing in the next field. So I have to be content with this image, which I still enjoy looking at.