Schon seit ein paar Jahren bin ich ein großer Fan des (damals noch in der Version I aktuellen) Objektivs und hatte es auch schon für ein paar Monate von einem Bekannten geliehen. In dieser Zeit konnte ich einige meiner Lieblingsfotos machen und habe es, seitdem ich es zurückgeben musste, vermisst.
Vor einiger Zeit hatte ich das Geld für ein neues Objektiv, und nachdem ich wie *hier* berichtet nicht mit dem Sigma 150-600mm C klargekommen bin, stand der Entschluss, mir dieses Objektiv endlich selbst zu besorgen.
Der erste Eindruck, wenn man das Objektiv aus dem Karton nimmt, ist einfach toll. Es kommt quasi „schwebend“ zwischen zwei Styroporpolstern und liegt selbst ohne Kamera sehr gut in der Hand. Zoom- und Fokusring lassen sich sehr geschmeidig drehen und zeigen, dass es sich trotz eines Preises von nur ca. 1300€ UVP um ein Objektiv der L-Serie handelt.
Schnallt man es das erste mal an eine Kamera, fällt auch schon die Besonderheit dieses Objektivs auf. Es ist quasi egal um welche Kamera es sich handelt, die Kombination ist mit einer 7DII mit Batteriegriff genauso gut ausbalanciert wie mit einer M100, der wahrscheinlich leichtesten mit EF-Objektiven kompatiblen Kamera.
Wenn man die Kamera dann einschaltet fällt als erstes auf, dass der Stabilisator anspringt, aber während er aktiv ist, quasi nicht zu hören ist. Erst wenn er sich wieder abschaltet hört man ein leises kleckern. Der Autofokus ist an einer Canon EOS M50 sehr zügig und wie für Spiegellose typisch äußerst präzise.
Nach den ersten Testbildern fällt auf, wie scharf das Objektiv eigentlich ist, hier hat sich selbst seit der schon sehr guten Version I noch etwas getan und es ist das mit Abstand schärfste Objektiv in meinem Besitz.
Die ersten Male, die ich das Objektiv beim Fotografieren dabei hatte blieb es das einzige Objektiv, das ich während der Zeit an der Kamera hatte. Und in der kurzen Zeit die ich es bis jetzt habe hat es mir auch schon einige sehr schöne Fotos geschenkt. Hier ist eine kleine Auswahl davon:
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