Durch Corona leider etwas aus der Reichweite geraten, liegt in der nahen Bodenseeregion in Österreich ein kleines Paradies, das Bedingungen schafft, die man sonst nur an der Küste findet. Das Rheindelta erstreckt sich einige Kilometer weit in den Bodensee, und bietet an den beiden Dämmen Schlickflächen, Schilfstreifen und steinige Abschnitte, was es zu einem Paradies für Zugvögel macht. Dazu kommen noch die weiten Wasserflächen des Bodensees, die gute Bedingungen für verschiedenste Enten, Möwen, Seeschwalben und sogar durchziehende Raubmöwen bieten. Und ein ganz besonderes Spektakel ist es, wenn im Herbst kurz nach Sonnenuntergang hunderte von Großen Brachvögeln das Rheindelta überfliegen um zu ihren Schlafplätzen zu kommen.
Auch wenn der Hauptanreiz im Spätsommer ins Rheindelta zu fahren natürlich die durchziehenden Limikolen sind, gibt es auch immer wieder andere schöne Begegnungen und Situationen und das Gebiet ist für die ein oder andere besondere Art wie Seidenreiher, Zwergdommeln, Bartmeisen und große Ansammlungen von Enten gut.
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