Vor ca. 4 Jahren bin ich durch Zufall über ein sehr schönes Kleinod in meiner Region gestolpert. Letztendlich ist es eigentlich nicht viel mehr als ein kleiner Bach oder Graben, um den herum einige Büsche und Bäume wachsen. Schon im ersten Sommer war dieser Platz immer gut für einen Ansitz, ich konnte sehr gute/nahe Fotos von einem Waldwasserläufer und einem Zaunkönig machen, die eigentlichen Highlights kamen aber erst viel später im Herbst.

Außerdem hörte ich schon immer wieder einen Eisvogel, von dem ich auch erste Fotos machen konnte, die mich zwar damals noch begeisterten, ich inzwischen aber der Meinung bin dass ich die Gelegenheit damals durch eine Fehlpositionierung von einigen Zentimetern vergeigt habe.

Als ich im Oktober dann wieder einmal auf den Eisvogel ansaß, hatte ich zum einen bald ein schönes Foto im Kasten, und andererseits eine wundervolle Begegnung mit dem kleinen Revierbesitzer, dem Zaunkönig, von der ich leider kein Foto machen konnte. Er kam auf seinem morgendlichen Streifzug so nahe, dass er irgendwann auf meinem Fuß, der etwas erhöht zur Umgebung war, landete und eine kurze Gesangsstrophe von sich gab. Kurz darauf flog er weiter, um seinen Revierrundgang fortzusetzen.

Am gleichen Morgen, als das Licht dann schon recht hart wurde, konnte ich meinen Augen kaum trauen, es kam etwas an der Uferkante auf mich zu. Allerdings war es noch durch das Gestrüpp etwas verdeckt, und erst nach ca. einer Minute ließ es sich für ein paar Sekunden blicken, gerade lange genug um zwei Beweisfotos zu schießen.

Es war tatsächlich eine Wasserralle, die noch dazu wenig Scheu zeigte!

Damit der Artikel nicht zu lange wird, kommt nächste Woche dann die Fortsetzung 😉