Wenn man als Deutscher an den Gardasee denkt, fallen einem wahrscheinlich als erstes Sachen wie Touristen, deutsche Rentner/Pensionäre und viel Gedränge ein. Dass dabei aber auch Platz für ganz besondere Natur bleibt, haben die meisten Leute wahrscheinlich nicht so auf dem Schirm. Ich bin in meinem zweiten Urlaub am Gardasee im diesjährigen September trotzdem mit offenen Augen unterwegs gewesen, und was ich gefunden hab, hätte ich nicht für möglich gehalten.
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Schon letztes Jahr hatte ich mir im Herbst vorgenommen, die Gelegenheit einer nicht besonders scheuen Wasseramsel mehr oder weniger direkt vor der Haustüre zu nutzen und ein kleines Projekt über diese Art zu starten. Irgendwann war diese Wasseramsel aber verschwunden und so fehlte dann auch die Motivation, sich mit der neuen Wasseramsel im Revier, die besonders scheu war, auseinanderzusetzen.
Ein paar Fotos aus dem letzten Jahr WeiterlesenSchon lange stand der Entschluss für mich fest – eine neue Kamera soll am Ende meiner Ausbildung angeschafft werden. Mir war auch klar, dass ich bei Canon bleiben möchte, und auch dass es dieses mal entgegen meiner sonst üblichen Gebrauchtkäufe auch mal wieder etwas neues sein darf. Deswegen war mir schnell klar, dass es auf jeden Fall auf eine Kamera mit RF-Mount rausläuft, aber auch deswegen weil ich die Vorteile von meiner M50 doch ein bisschen vermisse.
WeiterlesenSeit Sommer dieses Jahres hatte ich ein gravierendes Problem: ein paar Anlässe, fotografieren zu gehen, sind ausgefallen, was mir irgendwie komplett die Lust genommen hat, mich weiter mit diesem Hobby auseinanderzusetzen. Immer wieder habe ich mir vorgenommen, dass ich nach Feierabend oder am Wochenende fotografieren gehen will, aber jedes Mal aufs Neue hatte ich eine Ausrede parat. Diese reichten von „ich bin einfach zu müde“ bis hin zu „ich weiß einfach nicht was ich jetzt fotografieren will“. Dabei hatte ich mir eigentlich einige schon recht konkrete Ideen für dieses Jahr in den Kopf gesetzt, die ich nur noch hätte umsetzen müssen.
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Die Sonne sinkt immer tiefer, die letzten Spaziergänger machen sich wieder auf den Weg nach Hause und gefühlt lässt auch der Wind, der über den Tag so um die Ohren gepfiffen hat, wieder ein bisschen nach. Ich suche mir einen stillen Platz am Ufer, von dem aus ich möglichst bodennah freie Sicht auf das Wasser habe. Alles wird ruhig, nur vereinzelt hört man noch die Blässhühner rufen. Die Sonne geht unter und taucht den See zuerst in orange, dann rosa und blaues Licht, bevor es immer mehr schwindet und es schließlich komplett dunkel ist.
Dieses mal hat mir kein Vogel den Gefallen getan, sich vor mein Objektiv zu begeben, aber vielleicht klappt es ja bei einem der nächsten Besuche wieder. Ich packe meine Sachen ein, bleibe aber noch eine Zeit lang sitzen und genieße die Ruhe. Irgendwann gehen die Sterne auf und tauchen mit genug Gewöhnung der Augen die Landschaft in ein kaltes, weißes Licht.
WeiterlesenWenn man mit anderen Leuten über den Herbst und das bei uns damit öfter mal graue Wetter spricht, hört man immer wieder das gleiche; alles ist so trist und trostlos, es wirkt alles tot und überhaupt ist Nebel ja sowieso das Schlimmste was es gibt. Und auch wenn ich inzwischen ein echter Fan von Sommer und Sonne geworden bin, freue ich mich jetzt schon wieder auf den Herbst und den damit verbundenen Nebel.
WeiterlesenWer kennt es nicht: den ganzen Ansitz über zeigen sich irgendwelche Tiere, aber gerade wenn das Licht so wirklich super wird, ist plötzlich nichts mehr von ihnen zu sehen. Oder man ist nur einfach so mit kurzem Teleobjektiv unterwegs und selbst die sonst so zutraulichen Enten im Park wollen sich heute nicht von einer schönen Seite präsentieren.
WeiterlesenFrüher war es der Standard – wollte man ein Bild nicht nur auf einem Leuchttisch oder mit einem Diaprojektor betrachten, musste man Abzüge davon machen. Mit dem Einzug der digitalen Fotografie und den digitalen Endgeräten, die immer mehr unseren Alltag dominieren, nahm dieser Trend ab und nur noch die wenigsten Leute drucken ihre Fotos aus. Einerseits kann ich das auf jeden Fall verstehen, weil man meistens dann doch so viele Fotos hat dass man physisch gar nicht den Platz hat, sie alle aufzubewahren und andererseits finde ich das aber sehr schade, da es zumindest für mich ein ganz besonderes Gefühl ist, ein Foto in der Hand zu halten.
WeiterlesenSchon immer hat mich die Dämmerung fasziniert. Die Stimmung ist einfach eine ganz Besondere, es ist ruhig, das Licht ist ganz speziell und die Natur läuft zu ihrer Bestform auf. Bis jetzt waren da aber meine Möglichkeiten zu fotografieren sehr begrenzt, weil ich für mich eine Grenze bei ISO2500 gesehen (die im Vergleich zu anderen Fotografen bei einer 7DII noch sehr hoch ist) und mich nicht an höhere Werte getraut habe.
WeiterlesenManchmal hat man das Glück, dass man bei der Fotografie ganz komfortabel stehen oder sitzen kann. Meistens ist das allerdings nicht der Fall, zumindest nicht, wenn man die schönste Perspektive aus Augenhöhe haben möchte. Wenn man sich dann aber auch noch tarnen will (muss), steht man recht schnell vor dem Problem, dass normale Tarnzelte oft keine bodennahen Löcher für das Objektiv haben, ganz zu schweigen davon dass die Bodenfläche meistens viel zu kurz für einen liegenden Erwachsenen mit Kamera vor der Nase ist.
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