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David Bertuleit

Fotografie

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Bildbearbeitung Wasseramsel

Manchmal hat man einfach Glück, und die Kamera zeigt fast genau die Situation, die man bei der Aufnahme vorgefunden hat; leider ist das aber sehr selten der Fall. Meistens muss man in der Bildbearbeitung zumindest ein bisschen nachhelfen um die empfundene Stimmung zum Zeitpunkt der Aufnahme zeigen zu können. In einigen wenigen Fällen ist es sogar so, dass das Raw-Bild so fad aussieht und die Gefühle der Situation so gar nicht widerspiegeln kann. So war es auch in diesem Fall, das originale Wasseramselfoto sieht einfach nur flach aus.

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Kreative Bildbearbeitung

Den Optimalfall kann sich denke ich jeder vorstellen: man fotografiert ein tolles Motiv in perfekten Bedingungen, kriegt alle Einstellungen in der Kamera auf Anhieb richtig hin und erreicht so ein Foto, das mit minimalem Aufwand in der Bildbearbeitung das bestmögliche Ergebnis ist. Nur leider tritt dieser Fall quasi nie ein, meistens sitzt man zumindest 10-15 Minuten pro Bild an der Bearbeitung und dreht noch an diesem und jenem Regler nur um sich dann entscheiden zu müssen ob man +10 oder doch lieber +11 Sättigung haben möchte. Was aber ist wenn ein Bild durch Faktoren der Technik mit einfachen Mitteln so gar nicht dem Eindruck vor Ort entsprechen möchte?

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DIY Groundpod

Schon lange fotografiere ich zu einem großen Teil Vögel, die sich nahe am Boden befinden. Deswegen war auch schon immer der Wunsch da, möglichst bodennah zu fotografieren. Anfangs hatte ich noch einen selbst genähten Bohnensack, der mir hin und wieder immer noch gute Dienste leistet, aber für die Pirsch und auch für ein genaues Ausrichten der Kamera einfach ungeeignet ist. Auch mein Stativ, damals noch nicht umgebaut, konnte nur über das umständliche und eher instabile Umklappen der Mittelsäule in eine bodennahe Perspektive gebracht werden. Dazu kommt dann immer noch dass die ausladenden Beine eines Stativs auch dafür sorgen können, dass beim herausschieben aus der Deckung das Tier ein Bein bemerkt und deswegen abhaut, so wie es mir einige Male bei der Wasseramsel gegangen ist.

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Projekt Wasseramsel

Seit einigen Wochen arbeite ich inzwischen an einem neuen Projekt. Ursprünglich ist das ganze aus dem Zwang, die Wartezeit bis zu meinem nächsten, nur im Sommer durchführbaren Projekt zu überbrücken, entstanden. Wasseramseln sind zum Glück in meiner Gegend eine nicht allzu seltene Art, die an vielen Staustufen von Lech und Wertachte vorkommt. Außerdem fasziniert sie mich schon seit langem, da Wasseramseln die einzigen europäischen Singvögel sind, die nicht nur schwimmen sondern sogar auch noch sehr gut tauchen können.

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DIY Stativumbau: Manfrotto 190XPROB ohne Mittelsäule

Schon seit vielen Jahren bin ich Besitzer von mehr oder weniger stabilen Stativen. Für meine bisherige Art der Fotografie war das aber auch nicht so relevant, da ich das Stativ nahezu nur bei Langzeitbelichtungen mit Fernauslöser verwendet habe. Da ich inzwischen aber auch ganz gern mal auf ein bestimmtes Tier ansitze, entstand der Wunsch nach einem stabileren Stativ, am liebsten ohne Mittelsäule. Ich hab mich also ein bisschen umgeschaut, allerdings ist leider der Markt im unteren Preissegment dominiert von „hauptsächlich höher, und wenn es mit einer dreifach ausziehbaren Mittelsäule ist“. Und über 300€ sind mir aktuell einfach zu viel für ein Stativ.

Ich konnte mich noch dunkel daran erinnern, dass es für mein Manfrotto 190XPROB mal einen Umbausatz gab, um die Mittelsäule zu entfernen. Nach ein bisschen Recherche musste ich enttäuscht feststellen dass das nirgends im Internet mehr zu finden ist, ich war aber um einige Ideen schlauer und fing an, mir die ersten Gedanken zu einem eigenen Umbau zu machen.

Die Grundlage dafür sollte eine vier Millimeter dicke, runde Edelstahlplatte bilden. Online fanden sich wenige Möglichkeiten, letztendlich habe ich aber für unter 7€ eine Platte bei Amazon gefunden. Der Versand verlief zwar etwas träge und ließ sich leider nicht tracken, aber nach knapp einer Woche war die Platte da und ich konnte beginnen.

Beim ersten Versuch hab ich noch den Fehler begangen alte HSS-Stahlbohrer ohne Schneidöl zu verwenden, auf jeden Fall hatte ich nach ca. 2 Stunden bohren (für 4 Löcher!) 4 Bohrer zerstört und war etwas frustriert, die Platte war aber fertig gebohrt dass ich sie an den drei Schrauben oben am Stativ festschrauben konnte. Der Versuch war leider missglückt, da ich wohl schon beim Anzeichnen oder erst beim Bohren verrutscht war und dadurch die Schraublöcher nicht mit denen im Stativ übereingestimmt haben. Also erneut eine zweite Platte bestellen, warten und nach ca. einer Woche endlich noch einen Versuch starten können.

Dieses Mal habe ich mir gleich zwei neue HSS-G-Bohrer und eine Flasche Schneidöl gekauft, und siehe da, nach korrektem Anzeichnen und ca. nur 30 Minuten Bohren war ich erfolgreich und hatte alle vier Löcher gebohrt und bei dem Loch in der Mitte ein 3/8“-Gewinde für eine Stativschraube geschnitten. Dann fehlte nur noch das bereinigen der Schnittkanten und Putzen damit das restliche Schneidöl nicht überall landet, schon war der Stativaufsatz dann fertig.

Dieses Mal lies er sich problemlos am Stativ befestigen, und auch mein Kugelkopf mit ca. 50mm Basisdurchmesser passt einwandfrei auf das Stativ, nur mein Manfrotto 701HDV hat leider eine etwas zu große Basis. Aber dafür fällt mir sicher auch noch eine Lösung ein!

Hier jetzt noch ein paar Bilder zum Nachvollziehen des Umbaus:

Fotoziel: Nymphenburgpark

Der Schlosspark des Schloss Nymphenburg in München liegt sehr zentral und ist der größte Park, der wirklich „in“ München liegt. Vielen Münchnern (auch den Nicht-Fotografen) dürfte vor allem ein Bewohner des Parks bekannt sein. Seit vielen Jahren bietet der Park dem Waldkauz Kasimir (oder inzwischen bei der üblichen zu erwartenden Lebensdauer von einem Waldkauz Kasimir III.) eine Heimat. Auch für diesen lohnt sich ein Besuch, meist ist er in seiner Höhle am Herrenhaus zu finden.

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Fernglas Testbericht

Schon vor einiger Zeit habe ich hier von meinen ersten Eindrücken vom Minox x-active 8×44 berichtet. Inzwischen habe ich einige Zeit und auch die ein oder andere längere Tour mit etwas schlechteren Verhältnissen hinter mir und traue mir zu, einen etwas fundierteren Bericht zu schreiben.

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BTS Steinwälzer&Knutt

Vor der Pandemie war ich seit 2011 jedes Jahr im Spätsommer oder frühen Herbst mindestens einmal im Rheindelta in Österreich, dass ich als Fotoziel hier im Blog auch schon vorgestellt hatte. In einem Jahr hatte ich das Glück, von einer befreundeten Fotografin ein Canon 300mm f2.8 IS II ausleihen zu können, was mir nochmals andere Möglichkeiten beim Fotografieren beschert hat.

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